Dienstag, 15. November 2016

Shared Dreams XI Gemeinsame Mediation




Eine weitere Technik die Wahrscheinlichkeit eines Shared Dreams zu erhören, stellt die gemeinsame Meditation dar. Meditation ist bestimmt jedem ein Begriff.

Viele spirituelle Schulen (Richtungen), bestehen auf bestimmte Körperhaltungen und festgelegte Rituale. Ich selbst bin eher so eine freestyle Spirituelle, die sich nicht gerne in Konzepte hineinpressen lässt. Ich probiere gerne verschiedene Techniken aus, und backe mir daraus dann etwas was sich stimmig anfühlt.

Zum Beispiel gibt es die Regel, dass man während der Meditation mit geradem Rücken sitzen muss, damit die Energie durch die Energiekanäle fließen kann. Ich habe aber schon erlebt, dass das der Kundalini-Energie völlig egal ist, wie man sitzt. Ich möchte hier deshalb nicht für eine bestimmte Art der Meditation werben. Es gibt so viele Arten der Innenschau und selbst manche nicht spirituelle Menschen, meditieren ohne überhaupt zu wissen, dass sie meditieren.

Diese Anleitungen stellen einfach mögliche Wege dar, um einen Kontakt mit der inneren Arbeit zu bekommen. Jedoch sollten sie meiner Meinung nach, nicht allzu dogmatisch betrachtet werden. Ich persönlich finde  interessant, welche Gemeinsamkeiten, die verschiedenen Arten der Mediation verbinden.

Dennoch ist so ein Weg, auch ein Rahmen, der Sicherheit vermittelt und deshalb nicht zu verachten. Gerade wenn Mediation tiefer geht, kann es gut sein, eine stabile Mediationspraxis zu haben, an der man sich orientieren kann.

Das wichtigste ist jedoch: Man begibt sich in eine entspannte Körperhaltung und richtet die Aufmerksamkeit nach Innen. 

Es ist gut wenn du dich irgendwann auf einen bestimmten Mediations Rahmen festlegst. Es geht darum die Körperempfindungen wertfrei zu beobachten. Irgendwann stellt sich dann ein Zustand des nicht Denkens ein, der sehr entspannend ist. Versuche nicht in einen Wettbewerb zu geraten.

Wenn du das bereits alleine ausprobiert hast, kannst du mal versuchen gemeinsam mit anderen Menschen zu meditieren. Man kann sich dazu an einem gemeinsamen Ort treffen. Allerdings ist das auch über den telepathischen Kontakt möglich. Und darüber möchte ich hier gerne heute schreiben.

Verabrede dich doch mal (mit andren Klärträumern) zu einer gemeinsamen Mediation. Vereinbart am besten vorher wie lange die Mediation dauern soll und tauscht euch anschließend über eure Wahrnehmungen aus.

Begebe dich in deine Meditationshaltung und verbinde dich mit einer Technik mit deinem Mediationspartner. Die Wahrscheinlichkeit, dass ihr durch diesen Kontakt von einander träumt, steigt gewaltig. 
 
Meine These ist, dass uns etwas emotional berühren muss, damit es im Traum verarbeitet wird. Und so eine gemeinsame Mediation kann sehr verbindend und emotional berührend sein und löst damit eventuell einen Shared Dream aus.

Ihr könnt auch von der Mediation in den Schlaf hinübergleiten und euch am nächsten Morgen von euren Erfahrungen, und im Idealfall von euren gemeinsamen Träumen berichten.

Dazu ist evtl. eine Mediationshaltung sinnvoll, bei der man im liegen meditiert. Ihr könnt auch mittels diverser Klartraumtechniken, die Wahrscheinlichkeit auf Klarheit im Traum und einen Shared Dream erhöhen.

Man kann diese Art der Meditation auch mit einer Gruppe durchführen. Dabei fühle ich meist ein ganzes Schwingunsgfeld, mit dem ich mich verbinde.

Ihr könnt eure Mediation ohne ein bestimmtes Ziel ausführen, oder auch diverse Experimente machen. Zum Beispiel haben wir mal eine Chakra Mediation mit einem Handy Timer gemacht. Alle 5 Minuten hat der Timer ein Signal gegeben, so dass jeder Teilnehmer wusste, dass es zum nächsten Chakra geht. So konnten viele Teilnehmer Chakras fühlen, zu denen sie noch keinen guten Zugang hatten.

Was ich bei diesen gemeinsamen Mediationen so interessant finde, ist das man sich gegenseitig ansteckt. Verbinden sich zwei oder mehr Menschen miteinander, so steigert sich die Wahrnehmung der eigenen Energie oft sehr stark.

So ist es auch möglich, dass jemand mit einem gut entwickelten Chakra jemand ansteckt, dessen Chakra noch nicht so frei schwingt. Bei mir erzeugen gemeinsame Meditation immer sehr starke Energieerhöhungen, die meinem Energiesystem hilft, Blockaden zu lösen und freier zu fließen. Das kannst du dir so ein bisschen wie Akupunktur vorstellen. Es wird einfach etwas in Bewegung gesetzt, was zuvor irgendwie blockiert ist. 

In einer Gruppe sind die Stärken und Schwächen meist unterschiedlich verteilt und deshalb können meist alle Personen, von diesem Austausch profitieren. Du kannst Energie nie verlieren. Du gibst nichts von dir weg. Es ist eher so, dass deine Energie bei dem andere resoniert und dadurch seine Energie freier schwingt.

Das kann Empfindungen auslösen von Hitze, Brennen, Kribbeln, Kitzeln Schwindel, leichte Schmerzen, Verbundenheit, Freude Liebe, Frieden, Schmelzen. Energie kann viele Gesichter haben.

Stell dir einfach vor, das deine Energiebahnen, die bei jedem Menschen etwas verstopft sind, durch die hohe Energie gereinigt werden. Die Empfindungen, hören normalerweise wieder von alleine auf. Gibt dir einfach etwas Zeit, und betrachte sie als Reinungungsprozeß.

Durch das Anheben der Energie sind bei mir teilweise mystische Zustände aufgetreten. Das aber erst nachdem ich tagelang meine Energie erhöht habe. Übertreibe nichts, sei mit dir im Mitgefühl, erde dich immer und lasse dir Zeit zu lernen, dich von den Energie wieder abzugrenzen.

Erdung bedeutet sich mit dem Hier und jetzt zu verbinden. Dazu kann man sich vorstellen, sich mit den Füßen mit der Erde zu verbinden. In einem anderen Artikel habe ich etwas zur Erdung in Notfällen geschrieben. Solche Notfälle treten aber in der Regel nicht einfach so auf.  Erdung sollte immer ein Teil deiner Mediation sein und zu dem Rahmen gehören, indem deine Mediation statt findet.

Ich stelle mir vor dem intensiveren Kontakt mit andere Menschen einfach vor, wie sich meine Füße mit der Erde verbinden. Es wachsen in meiner Phantasie dann Wurzeln aus meinen Füßen, die bis tief in die Erde reichen. Dort verknoten sich die Wurzeln und durchdringen den gesamten Erdball. Die Erdung ist wieder eine Technik, ein Ritual, wie der Reball und die 8. Um so häufiger du diese Technik verwendest, um so besser funktioniert sie.

Ihr könnt eurer Mediation auch andere Themen vorgeben, wie zb. euch gegenseitig Heilung zu senden, wenn jemand krank ist, oder etwas in den „Raum“ zu geben, woran sich alle bedienen können.

Interessanter Weise, kann man durch die Verbindung auch den Bewusstseinszustand eines anderen Menschen einnehmen. Es hilft Menschen, die ihr Energiesystem kennen lernen möchten, die eigene Energie durch das gemeinsame Energiefeld stärker wahrnehmen zu können. Wenn zb. ein anderer Mensch, bereits sehr gut seine Gedanken in der Mediation zur Ruhe bringen kann, dann gelingt dir das plötzlich auch, wenn du mit ihm gemeinsam meditierst.

Interessant könnte so auch ein gemeinsames wilden oder Hypnagogie betrachten sein. Zb. nehme ich verstärkt visuelle Hypnagogien wahr, wenn ich mit anderen meditiere. Alle Mitglieder der Gruppe verstärken sich gegenseitig und ich erlebe immer wieder, dass in der Gruppe einzelne Mitglieder, Phänomene erleben, die über die eigenen bekannten Fähigkeiten hinausgehen.

Sonntag, 13. November 2016

Shared Dreams X Verbindungs Techniken Rituale Maschinen

Um mehr Vertrauen in die eigenen telepathischen  Fähigkeiten zu erlagen, kann es von Vorteil sein, ganz konkrete Techniken zu verwenden. Wichtig ist, dass die Technik, die du wählst, deinen Talenten entspricht. Ich als weniger visuell begabter Mensch, tue mich immer schwer mit reinen Visualisierungstechniken. Suche dir deshalb etwas aus, was zu dir passt oder entwickle einfach eine eigene Technik. 

Techniken und Rituale erlauben die, der Telepathie ein geschlossenen Rahmen zu geben, mit der du dich öffnen und wieder verschliessen kannst. Dieser Rahmen ist gleichzeitig ein Weg und ein Schutz für dich. Nun möchte ich dir einige dieser Techniken vorstellen.

Du braucht einen Schalter, mit dem du deine Wahrnehmung wieder verschliessen kannst. Ich benutze dazu den Reball. Das ist eine Technik aus der Gateway Mediations Reihe. 

Ich stelle mir eine Art riesige Seifenblase vor, die rund um mich herum entsteht, wenn ich kraftvoll die Luft aus meinem Mund puste. Dabei denke ich Worte wie "Stopp" oder "Ich grenze mich ab!". Ich nehme eine innere Haltung des Selbstschutzes ein. Diese Blase um mich herum, der Reball, schützt mich vor äusseren Einflüssen, Energien und Emotionen. Wichtig ist, dass du dann auch die Gedanken von der Verbindung, die du nicht mehr wahrnehmen möchtest, abziehst und dich anderen Gedanken oder einer anderen Tätigkeit zuwendest. 

 
Diese Übung kann sehr Sinnvoll sein, um Empathen vor der Reizüberflutung zu schützen und sich nach telepatischem Kontakt wieder auf sich Selbst zu zentrieren. Um so öfter du diese Energieschild verwendest um so kraftvoller und natürlicher, kannst du dich abgrenzen.

Nun komme ich zu einer Technik, mit der du mit einem Menschen geziehlt in Kontakt treten kannst.  Die liegende 8. 
 
Ich fand die Idee ganz gut, weil ich dabei gleichzeitig die fühlende und die sehende Wahrnehmung trainieren konnte.  Irgendwie beschleunigt, die Technik das Fühlen. Vorher musste ich immer sehr intensiv in mich rein fühlen, damit gehts irgendwie schneller. Visualisiere dir eine 8. 

Stell dir vor, du befindest dich in einer der beiden Rundungen. In deiner Rundung bist du geschützt, dort fließt deine Energie. Deine Rundung kann auch gleichzeitig der Reball sein. 

Von deiner Position aus, scannst du eine Person, die du an-telepathieren willst und stellst sie dir in der anderen Rundung der Acht vor. Wenn sie für dich erreichbar ist, dann kannst du sie wahrnehmen. Ihr seid jetzt verbunden.

Es kann natürlich sein, dass du gerade kein Empfang hast. Evtl. möchte die Person gerade nicht gestört werden. Versuch das mal mit mehrere Leuten und schaue, wen du erreichen kannst.

Jetzt könntest du an deine Acht auch noch Dinge anbauen, wie zb. einen Art Briefkasten oder Anrufbeantworter. Oder vielleicht fällt dir eine andere nützliche „Maschine“ ein. Vielleicht kannst du wenn du Zeit hast, dann deinen Briefkasten checken und bekommst eine Nachricht. Meiner Erfahrung nach, kann man Informationen auch zeitversetzt abrufen. Das es im Jetzt intensiver ist, liegt nur daran, dass bei der der Zeitversetzung mehr Zweifel entstehen. 

Hier kannst du erfahren, wie du dir Maschinen bauen kannst.

Es scheint ganz nützlich zu sein, sich irgendein „Werkzeug“ zu basteln, welches einem hilft, mit einer anderen Person in Kontakt zu treten. Diese Werkzeug gibt einem Sicherheit, dass es klappt und hilft gezielt die Grenze zwischen ich und du aufzuheben, aber eben auch wieder zu schließen. Es ist ein Art geistiges Ritual.

Bestimmt kann man damit auch im Traum herrlich experimentieren. Das wichtigste ist glaube ich, dass man einmal erlebt, dass es funktioniert. Es ist ja meistens schon ein Akt einen Klartraum zu generieren. Deshalb ist es gut, sich im wachen verbinden zu können, damit man dann im Falle der Klarheit einfach auf diese Technik zurückgreifen kann. 


Ich hab auch in mir so einen rationalen Anteil, der sich das nicht vorstellen dann und immer erstmal zweifelt. Sogar dann wenn man es schon erlebt hat. Beim nächsten mal ist erstmal wieder Zweifel da. Da hilft glaube ich nur, das oft genug erlebt zu haben. Also nach ca. zwei Jahren ausprobierens, glaube ich so langsam dran, dass Telepathie eine mögliche Form der Kommunikation darstellt.

Diese Techniken, helfen ganz gut, um sich einen Zustand zu ankern, d.h. sich selbst darauf zu konditionieren, dass du dich zb mit dem Reball abgrenzt und mit der 8 verbindest.

Ich denke gerade für Shared Dreams, kann es helfen, das im Wachen bereits erfahren und geübt zu haben. Das kann man ganz einfach üben, indem man das mit anderen Leuten zusammen ausprobiert. Sich fühlt, sich sieht, oder wie auch immer eure bevorzugte Wahrnehmung ist. Ich denke jeder hat da ein besonders Talent. Für einen Shared Dream, benötigt man dann nur noch Klarheit und Traumerinnerung. Also eigendlich dürfte jetzt jeder Klarträumer dazu in der Lage sein einen Shared Dream zu erleben. Andere Leute die am erforschen solcher Phänomene interessiert sind, findet ihr zb. im Klartraumforum. 

Shared Dreams IX Telepathie lernen: Empathie



Empathie ist die gefühlsmäßige Verbindung mit anderen Menschen. Menschen die dazu fähig sind, nennt man Empathen. Wir benutzen den Begriff Empathie auch häufig für Einfühlungsvermögen, emotionale Intelligenz oder eine geistige Perspektivenübernahme. Ich mochte ausdrücken, dass hier nicht die geistige Perspektivenübernahme gemeint ist, sondern dass es wirklich darum geht, den anderen zu fühlen oder anders wahrzunehmen.

In der Psychologie werden Menschen, die diese Fähigkeiten besitzen, oft auch auch als Hochsensibel bezeichnet. Oft haben Menschen mit diesen Fähigkeiten einen Leidensdruck, weil sie die eingehenden Wahrnehmungen und Reize, nicht filtern oder ausblenden können.  Für diese Menschen ist es wichtig eine Technik zu lernen, mit der sie sich von den Eindrücken abgrenzen können. 

Bei mir war das zum Glück nicht so. Ich habe diese Fähigkeit erst vor zwei Jahren langsam entwickelt und konnte sie so auch ganz gut von meiner alten Wahrnehmung unterscheiden. Und das macht es mir jetzt auch möglich, erklären zu können, wie man diese Fähigkeit in sich bewusst fördern kann. Für einen geborenen Empathen ist es normal, die Emotionen und Informationen von anderen zu empfinden. Für mich war das wie die Geburt eines neuen Sinnes, den ich nun gezielt einsetzen lerne.

Es geschah vor ca. zwei Jahren, als sich mein energetisches Herz öffnete. Das Herzchakra befindet sich in der Mitte der Brust. Es ist nicht das physische Herz gemeint, sondern der Punkt, wo wir Liebe empfinden.  
Das war für mich der Beginn, dieser Wahrnehmungen. Dieser Herzöffnung, war die intensive Auseinandersetzung mit Emotionen und die Chakramediation vorangegangen. Ich habe zwar davor auch schon meditiert, aber ich habe damals in der Mediation die Fähigkeit des Nicht Denkens gesucht. Ausserdem habe ich einen Freund, mit dem ich diese Art der Kommunikation immer wieder geübt habe. 

Als mich das irgendwann nicht mehr weiter brachte, habe ich das Fühlen in mein Leben und in meine Meditation eingebaut. Das geschah alles nicht so ganz freiwillig, denn Krankheit und Depression, haben mich damals mit meinen verdrängten Emotionen auf schmerzhafte Weise konfrontiert. Irgendwie ist das alles so geschehen, jedenfalls bin ich der Ansicht, wer die Emotionen anderer Menschen fühlen möchte, der muss erst seine eigenen Emotionen fühlen. Wer die Energie anderer Menschen fühlen möchte, der muss erst seine eigene Energie fühlen lernen. 

Ich bin der Meinung das jeder das lernen kann, der es lernen möchte. Nur funktioniert das vermutlich nicht, wenn man die eigenen Emotionen ablehnt. Man darf also erstmal anfangen mit sich selbst ins reine zu kommen. 

Über Chakren und feinstoffliche Energie habe ich früher schon einmal ein längeren Text verfasst, weshalb ich das jetzt nicht nochmal wiederholen werde. Allerdings muss ich dazu sagen, dass es damals eher ein theoretisches Bücher Wissen war, welches heute auch im Erleben ein Teil von mir geworden ist.
 
 
Ich befinde mich immer noch auf dem Weg meine Chakren auszugleichen und langsam zu öffnen. Zur Zeit bin ich dabei mir mit meinem Kronenchakra anzufreunden. Das öffen der Chakren ist so wie ich es ehrfahre, ein längerer Prozess, der immer wieder auch Pausen, innehalten und Integration bedarf. Wer sich mit Chakren und feinstofflicher Energie nicht auskennt, sollte  den Artikel zuvor einmal lesen.

Zu einigen Chakren wie zb. dem Herzchakra habe ich mittlerweile schon eine gute und vertrauensvolle Verbindung aufgebaut. Das Herzchakra ist für mich sowas, wie ein Auge mit dem man etwas sehen kann. Nur dass es nicht sieht, sondern fühlt.

Eine zweite Wahrnehmung, die ich beim anvisieren von Menschen oft habe, ist eine Empfindung am Stirnchakra. 


Ich glaube aber nicht, dass man sich unbedingt mit Chakren auskennen muss, um Formen der Telepathie zu erleben. Die Chakren sind für mich nur Konzepte, die ich benutze um einen Weg zu haben, den ich gehen kann. Es ist förderlich irgendein sprachliches Modell zu haben, mit dem man über die Phänomene sprachen kann.   

Viel wichtiger ist, dass man die Fähigkleit besitz, in sich hinein zu fühlen!    


Ich unterscheide zwei fühlbare Wahrnehmungen, die ich von Menschen bekomme. Einmal eine energetische Wahrnehmung und einmal eine emotionale Wahrnehmung. 

Die energetische Wahrnehmung, nehme ich als Hitze, Kribbeln, Bewegung, energetische Ausdehnung etc. wahr.

Wenn ich einen Menschen fühle, dann ist es, als ob sich unsere Energien verbinden.
Dabei einstehen auch oft Gefühle von Freude, Liebe und Verbundenheit. Zumindest dann, wenn die Verbindung tiefer oder konzentrierter wird.

Ich glaube aber, das beide Seiten diese tiefe Verbindung zulassen müssen, dann kann sich das wirklich wie ein Art verschmelzen anfühlen.
Vermutlich möchte man aber auch gar nicht mit jedem Menschen so einen tiefe Verbindung eingehen und deshalb grenzt man sich unbewusst und automatisch ab. Das ist eben das, was vielen Empathen fehlt. 

Was ich wahrnehme: 
Es gab vor ein paar Jahren wunderschöne Darstellungen von dem menschlichen Energiekörper, während er sich in einer bestimmten Emotion befindet.



Würde ich das was ich wahrnehme visuell darstellen wollen, so würden meine Eindrücke so ähnlich aussehen. Je nachdem was man gerade im anderen Vorfindet. Diese Darstellungen zeigen den Energiekörper, in bestimmten emotionalen Zuständen. 

Meistens fühle ich jedoch einen energetischen Eindruck, bei dem ich mich an den Chakrapunken orientiere. 



Zum Beispiel meine ich Person X am energetischen Fingerabdruck zu erkennen, weil er zb sehr gut geerdet ist und meine Beine anfangen wohlig zu kribbeln. 
Natürlich könnte man sagen, gut geerdet, können viele Menschen sein. Ja stimmt. Oft ergibt sich jedoch aus dem Zusammenspiel der Energieempfindungen, eine Art Körperkarte, ähnlich den oberen Abbildungen.

Die Energieverteilung an den Chakren verändert sich bei Menschen meist nicht so schlagartig, wie die Emotionen. Vielleicht fühle ich dann auch noch die Qualität des Herzchakras meines Gegenübers und kann so oft an der Art der Wahrnehmung erkennen, wen ich da gerade wahrnehme. 

Wenn das Herzchakra offen ist, fühlt es sich wie Liebe an. Diese Liebe kann aber unterschiedliche "Geschmacksrichtungen" haben. Zumindest wenn ich diesem Jemand zuvor einmal ausgiebig befühlt habe. Manchmal braucht das mehrere „Geschmacksproben“.  

Ihr seht, es fehlt in unserer Kultur, eindeutig eine adäquate Sprachschnittstelle für solche Empfindungen. Oft helfen uns da Metaphern und Modelle.

Nicht immer kann ich ein dominantes Chakra in einem Menschen ausmachen. Manchmal fühle ich auch nur ein Kribbeln, Vibrieren oder Schwingen. An der Frequenz der Schwingung kann ich dann manchmal erkennen, ob jemand eher entspannt oder aufgeregt ist. Das Ganze kann dann so tief gehen, dass ich eine richtige Emotion wahrnehme und daher sagen kann wie es Person X gerade geht. 

Manchmal bleibt diese Verbindung eine längere Zeit bestehen. Dabei hatte ich lange das Problem, mich dann nicht mehr abgrenzen zu können. Mitlerweile gelingt mir das immer besser. Es ist reine Übungssache. 

Durch die innere Verbindung mit anderen Menschen, kann es sein, dass plötzlich eine Emotion auftaucht, die gar keine ersichtlichen Grund hat. Dann handelt es sich meist um Emotionen von anderen Menschen. Ich kann diese Emotionen auch gelassener fühlen, als meine eigene, weil ich da auch so ein Gefühl von Distanziertheit zu der Emotion wahrnehme. Ich höre aber von vielen anderen Empathen, dass das nicht bei jedem so ist. 

Es macht Sinn sich über ein kleines Ritual mit anderen Menschen zu verbinden, damit man sich anschließend auch wieder ordentlich abgrenzen kann und diese Emotionsverwirrungen erst gar nicht auftauchen, es sei denn man möchte seine Emotionen mit einem Menschen teilen teilen. Über mögliche Rituale, schreibe ich im nächsten Artikel. 

Meist können wir uns ja erklären, mit wem wir gerade verbunden sind. Sprechen, telefonieren oder chatten wir gerade mit Person X, wird es wohl vermutlich Person X sein, mit der wir gerade in Kontakt sind. Aber manchmal hat man auch keinen rationalen Anhaltspunkt und da kann es helfen, genau zu wissen, wie sich jemand anfühlt. Es kann auch sein, dass sich die empathischen Eindrücke mit anderen Sinnen mischen. So sieht man vielleicht kurz ein Art hypnagoges Bild aufflackern von Person X.

Diese Energieverbindung erleben wir im Grunde immer, wenn wir mit Menschen im Kontakt sind. Und der Kontakt beginnt schon da, wo wir nur an einen andern Menschen denken. Nur nehmen wie diesen energetischen Kontakt oft gar nicht bewusst wahr, weil er eben so subtil ist, wenn wir es nicht gewohnt sind, unsere Aufmerksamkeit darauf auszurichten. Nur sehr sensible Menschen nehmen diesen Kontakt wahr. Sensibilität ist aber etwas was man trainieren kann. 

Man kann das ganz einfach mal versuchen, indem man während man sich im Gespräch mit jemanden befindet, in sich hineinfühlt. Das kann jeder tun, ohne das es dem Gegenüber auffällt. Es sei denn er/sie ist Empath. Mir hilft es, wenn ich selbst dabei entspannt bin. Ich kann das besser im sitzen oder im liegen, als in der Bewegung. Man muss ja in den eigenen Körper rein fühlen und dafür braucht man eine gewisse innere und äussere Ruhe. Körperbewegungen lösen ja auch Empfindungen aus, deshalb ist es gut, wenn man erstmal den Körper zur Ruhe bringt.  

Also nochmal, man fühlt den Anderen durch seinen eigenen Körper.

Schaut euch vielleicht ein Foto von jemanden an, hört seine Stimme, je nachdem was bei euch besser funktioniert. Ihr könnt auch einen Text von einem Menschen im Internet lesen und versuchen euch so mit diesem Menschen oder dem Moment, indem der Text geschrieben wurde, zu verbinden. Denkt daran genau herauszufinden, welche Sinne bei euch am sensibelsten sind, wie ich es im letzten Artikel beschrieben habe. 

An eindrucksvollen ist es natürlich, wenn beide Seiten ernsthaft an einem telepatischen Experiment interessiert sind und sich Rückmeldungen geben können. Wahrend eines Gespräches, wird das Wahrnehmen meistens durch Denken blockiert. Deshalb ist es gut, wenn man den Verstand einmal still sein lassen kann, um sich ganz auf diese subtilen Wahrnehmungen zu konzentrieren. Unser Denken ist meist so laut, dass wir diese feinen Schwingungen darunter kaum wahrnehmen. Auch ein Erwartungsdruck, oder der Versuch Telepathie zu beweisen, oder auch zu beweisen, dass es das nicht gibt, erzeugt schon so einen Lärm im Kopf, dass ihr vermutlich gar nicht an eure feinen Empfindungen heran kommt.

Wenn ich in Jemanden reinfühle, dann ist es so, als ob ich mich mit einem Raum verbinde, der eine Schwingung für uns beide enthält. Durch Fokussierung der Aufmerksamkeit, kann ich tiefer in den Raum eintreten. Konkret spüre ich dann eine Vibration, ein Kribbeln, oder auch eine Emotion, auf die ich mich mehr und mehr einlasse, dass heißt, mir das Fühlen erlaube. Doch geht das nicht immer und mit jedem Menschen. Vielleicht ist manchmal etwas in mir nicht bereit dazu, vielleicht auch in dem anderen. 

Am Anfang hat sich immer wider mein eigener Zweifel in den Weg gestellt. Das wurde besser, nachdem ich mehr und mehr Vertrauen in meine Fähigkeit gefunden habe. Der Zweifel trennt uns davon, etwas zu erleben, was wir auf Grund unseres Weltbildes ausschliessen. 

Was zu diesem Zweifel führt und wie man diese Begrenzung überwindet, habe ich in mehreren zusammenhängenden Texten versucht aufzuschlüsseln. Wer also immer noch zu stark zweifelt, der darf erst seine Grenzen lockern.           

Jedoch auch wenn man, bereits erlebt hab, das Telepathie möglich ist, verwickelt man sich immer wieder mal in den Gedanken, dass man den Zugang zu dieser Fähigkeit verloren hat. Dazu hilft mir der Gedanke: Es gibt immer beides in einem. Verbindung und Trennung. Zwei Polaritäten. Und der Trick ist, in sich reinzufühlen und die Verbindung wahrzunehmen, die man dann durch einen beständigen Fokus darauf ausbaut. Manchmal ist da nur ein Hauch Verbindung zu fühlen, doch wenn man sich darauf Konzentriert, wird diese meist stärker.


Zu Übungen, die das Kontakt aufnehmen und sich wieder abgrenzen erleichtern, komme ich im nächsten Artikel.