Donnerstag, 20. November 2014

WILD Umfragen

Hallo Zusammen, 
einige Antworten erreichten mich bereits über die Umfrageformulare.  Bitte helft ein besseres Verständnis für den Vorgang des bewussten Einschlafes zu entwickeln! 

Ihr könnt auch abstimmen, wenn ihr noch keinen erfolgreichen WILD hattet. Um so mehr Leute mitmachen, um so eindeutigere Ergebnisse haben wir zum Vergleich!

Bisher scheint es so zu sein, dass die meisten Leute, die mit WILD Schwierigkeiten haben, entweder trüb einschlafen oder aber wach liegen. Wer trüb einschläft, sollte mal seine WILD Zeit überprüfen und vor dem WILDen ein kleines Schläfchen halten oder dann üben, wenn man sich noch fit und wach fühlt. Ich über öfters Mittags wenn ichmich gar nicht müde fühle und komme da viel weiter, als abends wenn ich schon müde bin.

Wer hingegen zu wach ist, kann versuchen erst müder zu üben. Zum wach liegen ist es wichtig zu wissen, an welcher Stelle es nicht weiter geht und was ihr schon alles versucht habt. Das ist auch eines meiner größten Probleme und ich versuche der Ursache auf den Grund zu gehen. 

Mit dem dritten Fragebogen versuche ich dahin zu schauen, wo Menschen Erfolg mit der Technik haben. Also bitte ich unbedingt auch die Experten um eine Abstimmung. 

Da ich zum ersten Mal eine Umfrage anfertige, habe ich festgestellt, dass mir Informationen fehlen um eine Fehleranalyse zu betreiben. Seid mir nicht böse, dass ich deshalb weitere Umfragen anhänge, um genauer auf die Schwierigkeiten einzugehen. Leider findet sich keine vernünftige kostenlose Umfragesoftware. Diese hier, ist leider auf 10 Fragen beschränkt. Hier zu der neuen Umfragen:

https://de.surveymonkey.com/s/DCBXSZH

Hier nochmal zu den ersten Fragebögen: Wenn ihr den ersten Artikel noch nicht gelesen habt, dann macht das bitte vor dem abstimmen. Ihr müsst keine langen Träume eingeben, der Fragebogen ist anonym und fast alles läuft über multiple choice Fragen. Es geht ganz schnell.

https://de.surveymonkey.com/s/T8KF5DY

https://de.surveymonkey.com/s/TSWWSYR

Dann fand ich heute zufällig beim Lesen ein passendes Kapitel. Dieser Text enthält sehr viele wertvolle Informationen für den Übergang. Überhaupt, eins der besten Bücher auf dem Gebiet. Vielleicht hilft euch das schon weiter, so wie auch mir.

Robert Monroe, Der Mann mit den zwei Leben, 
1972, Auszug aus Kapitel 16

"Grenzland Schlafzustand. Das ist vielleicht die einfachste und natürlichste Methode und bringt gewöhnlich gleichzeitig die Entspannung von Körper und Geist. Hier liegt die Schwierigkeit in der
Aufrechterhaltung jenes schmalen »Randes« zwischen Schlaf und vollständigem Wachen. Allzuoft schläft man einfach ein — und damit ist das Experiment für den Augenblick beendet.
Durch Übung kann man das Bewußtsein bis zu diesem Grenzzustand, in ihn hinein und durch ihn hindurch zum Ziel bringen. Ich kenne keinen ändern Weg, dies zu erreichen, als durch Übung. 

Die Technik ist folgende: Man legt sich hin, am besten, wenn man müde und schläfrig ist. Sobald man sich entspannt hat und einzuschlafen beginnt, heftet man die geistige Aufmerksamkeit auf etwas, irgend etwas, und schließt die Augen. Wenn man diesen Grenzzustand endlos beibehalten kann, ohne einzuschlafen, hat man das erste Stadium überschritten. Es ist jedoch ganz normal, im Lauf dieser
Bewußtseinsvertiefung immer wieder einmal einzuschlafen. Man kann es einfach nicht ändern, doch davon darf man sich nicht entmutigen lassen. Es ist kein Prozeß, den man an einem Abend zu
beherrschen lernt. 

Man weiß, daß man Erfolg hat, wenn es einem langweilig wird, und erwartet, daß etwas mehr geschieht. Wenn einen die Versuche, im Grenzzustand zu bleiben, nervös machen, dann ist auch dies eine normale Reaktion. Der bewußte Geist verabscheut es anscheinend, die Autorität, die er während des Wachseins hat, zu teilen. Wenn das geschieht, sollte man die Entspannung unterbrechen, aufstehen und umhergehen, körperliche Übungen machen und sich wieder hinlegen. Falls dies die Nervosität nicht bessert, sollte man einschlafen und es ein andermal versuchen. Man ist eben einfach nicht in der Stimmung.

Wenn das »Fixativ«, das Denkbild, das man festgehalten hat, davongleitet, und man feststellt, daß man an etwas anderes denkt, ist man der Vollendung von Kondition A nahe. Hat man Kondition A erst erreicht - die Fähigkeit, endlos im Grenzzustand zu bleiben, den Geist ruhig auf einen einzigen
Gedanken geheftet -, ist man für den nächsten Schritt bereit.

Kondition B ist ähnlich, doch die Konzentration fällt nun weg. Denken Sie an gar nichts, aber bleiben Sie trotzdem schwebend zwischen Wachsein und Schlaf. Schauen Sie einfach durch die geschlossenen Augen auf die Schwärze vor Ihnen. Tun Sie weiter nichts. Nach einer Reihe dieser Übungen kann es sein, daß Sie »geistige Bilder« oder Lichtmuster halluzinieren. Diese scheinen keine besondere Bedeutung zu haben; vielleicht sind es lediglich Formen von Nervenentladungen. 
Sie haben Kondition B erreicht, wenn Sie in der Lage sind, endlos dazuliegen, nachdem die Eindrücke verblaßt sind, ohne Nervosität zu verspüren und nichts anderes zu sehen als Schwärze.

Kondition C ist die systematische Vertiefung des Bewußtseins, während man sich in Kondition B befindet. Das erreicht man dadurch, daß man sorgfältig das starre Festhalten am Rand der Schlafgrenze lockert und bei jeder Übung ein klein wenig tiefer sinkt. Man lernt es, diese Vertiefung des Bewußtseins gradweise vorzunehmen, indem man bis zu einer bestimmten Ebene »absinkt« und willentlich zurückkehrt. 

Man erkennt diese Grade daran, daß die verschiedenen Sinnesorgane nacheinander abschalten und nichts mehr aufnehmen. Das Tastgefühl hört anscheinend zuerst auf. Es ist, als hätte man in keinem Körperteil mehr Gefühl. Geruch und Geschmack folgen bald. Die Hörsignale sind die nächsten, und als letztes verschwindet das Sehvermögen. (Bei den beiden letzten wechselt manchmal die Reihenfolge; daß das Sehvermögen als letztes aussetzt, liegt vermutlich daran, daß die Übung den Gebrauch des Sehens erfordert, wenn es auch im Tief dunkeln ist.)

Kondition D ist die Vollendung von C, wenn man völlig ausgeruht und erfrischt, nicht müde und schläfrig, ist, ehe man die Übung beginnt. Das ist sehr wichtig und nicht annähernd so leicht zu erreichen, wie sich darüber schreiben läßt. Den Entspannungszustand aus voller Energie und Munterkeit zu erlangen ist eine gute Gewähr dafür, daß man die Bewußtseinskontrolle behält. Bei den ersten Versuchen, Kondition D zu üben, ist es am besten, unmittelbar nach einem Mittags- oder Nachtschlaf damit zu beginnen. 

Fangen Sie mit der Übung an, ehe Sie sich physisch im Bett bewegen, während Ihr Körper noch entspannt vom Schlaf und Ihr Geist völlig wach ist. Trinken Sie vor dem Einschlafen nicht zuviel Flüssigkeit, dann brauchen Sie die Blase nicht unmittelbar nach dem Aufwachen zu entleeren."

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