Mittwoch, 5. November 2014

Klartraum vs. OOBE

Liebe Mitreisende, ich beschäftige mich nun seit einigen Wochen mit dem Buch Mastering Astral Projection – A 90 Day Guide to Out of Body Experience von Robert Bruce. Darauf gebracht hat mich Thomas, der einige Interessierte zu einem Online Kurs auf der Seite http://astralkurs.smartone.de/index.php?p=%2F motiviert hat. 


Das Buch beinhaltet einen 13 wöchigen Kurs, der aufeinander aufbauende Übungen erläutert. Um das Buch besser zu verstehen, haben wir es übersetzt und mein Part war zufälligerweise, das Kapitel zu übersetzen, indem es um den Unterschied zwischen Klartraum und OOBE geht. Deshalb möchte ich euch gerne Auszüge aus dem Text vorstellen. 

Außerdem möchte ich zu meinem heutigen Standpunkt meine Unterscheidung von Klartraum und OOBE beschreiben. Ich bin mir bewusst, dass jedes zukünftige Erlebnis in der Lage ist, dieses Weltbild wieder zu kippen. Bitte lest dazu auch meinen Artikel über die WILD Technik.

Als ich mich vor unfair zwei Jahren intensiv mit den Gateway Audios beschäftigt hatte, habe ich dadurch ungefähr 15 Erlebnisse auslösen können, die sich nach meiner Wahrnehmung von meinen anderen Klarträumen unterschieden haben. In einem Klartraum, weiß ich, dass ich träume und kann den Traum mehr oder weniger steuern. Doch diese Erlebnisse waren irgendwie anders.

Ursprünglich bin ich sehr skeptisch an das Thema herangegangen, und habe bis zu meinem ersten Erlebnis nicht an die Möglichkeit geglaubt. Meine Glaubenssätze sind wahrscheinlich durch die Bücher von Robert Monroe beeinflusst worden und da ich Glaubenssätzen eine außerordentliche Macht zuspreche, wäre es in meiner Welt möglich, dass genau das den Unterschied zwischen Klartraum und OOBE ausmacht.

Ich hatte zwar als Kind einige Erlebnisse, die die einer OOBE vorangehende Schwingungen glichen, das hatte ich aber erst mit meinen Erlebnissen in Zusammenhang bringen können, als ich diese erneut erlebt hatte. Zuvor hatte ich diese Erinnerungen verdrängt. Diese kamen dann erst mit den Gateway Übungen wieder ans Licht.

Nachdem ich 2012 wochenlang und  mehrmals täglich, mit den Audios der Gateway Reihe gearbeitet hatte, hatte ich, wenn ich im Bett gelegen habe und mich entspannt hatte, das Gefühl, als ob sich um meinem Körper herum eine Energie befindet. Erst so einen Art weichen Flausch, später wird das Gefühl unangenehm stark. Diese Gefühl war so stark, dass es zunächst beängstigend war. Bewegung hat das Gefühl wieder verringert, aber sogar wenn ich aufgestanden bin, habe ich es noch ca. einige Sekunden bis eine Minute wahrgenommen. Oft hatte ich an der Stelle abgebrochen, weil die Empfindung starke Angst bei mir ausgelöst hat.

Ich erinnerte mich, dass ich diese Empfindung bereits als Kind, vor der Pubertät regelmäßig hatte, als ich im Bett lag. Ich war nicht in der Lage jemandem zu erklären, was da mit mir geschah und auch heute ist es noch schwer dafür Worte zu finden. Als Kind hatte ich sehr große Angst davor und habe meine Eltern erzählt, dass ich einen Alptraum hatte, weil ich mich nicht anders ausdrücken konnte. Ich wusste aber, dass es kein Alptraum war, da ich das Gefühl im wachen wahrnahm. Sie saßen an meinem Bett und das Gefühl war noch da. Sie haben nicht verstanden was mich gequält hat. Ich war wach - deshalb bin ich überzeugt, dass es sich nicht um ein falsches Erwachen handelt. Auch bei meinen Erlebnissen der letzten Jahre, hatte ich Situationen in denen ich wach war, herumgelaufen bin, mit meinem Freund nachweislich gesprochen habe und trotzdem die Schwingungen wahrgenommen habe. Natürlich ist es nicht auszuschließen, dass es sich um einen Traum handeln könnte, aber das glaube ich nicht. Zumindest keinen Traum im Sinne des Wortes.

Wenn ich das Gefühl weiterhin zugelassen habe, empfand ich es, als ob ich die Energie einer großen magnetischen Spule fühlen könnte. Ich war zwischen zwei Polen. Die eine Seite war klein, spitz, und scharfkantig und die andere Seite riesengroß, überwältigend, erschlagend. Das ist eine kinästhetische Wahrnehmung. Visuell nehme ich gar nichts wahr. Diese Beschreibungen sind Metaphern für das, was ich nicht in Worte fassen kann. Zwischen diesen zwei Polen, oszilliert die Energie hin und her. Dabei wird das Empfinden und die Energie immer stärker. Heute kann ich dieses Gefühl zulassen. Ich glaube es war damals einfach fremd für mich und so wie ein Immunsystem Fremdkörper als feindlich betrachtet, hat etwas in mir die Energie als feindlich und beängstigend angesehen, weil es unbekannt war. Auf Grund dieser Empfindungen, habe ich das Programm mehrfach abgebrochen, da ich Zeit brauchte um das Erlebte zu verarbeiten. Im Moment fühle ich mich oberflächlich relativ angstfrei, kann aber nicht abschätzen, welche unbewusste Abwehr, mögliche  Erlebnisse blockieren.

Manchmal aber nicht immer, entsteht eine zweite andere Schwingung. Diese ist sanft und kinästhetisch, als auch akustisch wahrnehmbar. Es ist, als ob ich in einem Windkanal liege und ein fühl- und hörbarer Luftstrom an meinem Körper entlang schlängelt. Ein vibrieren, ähnlich einer Welle, bewegt sich vom Kopf bis zu den Füßen. Wenn ich es schaffe, das Phänomen fort zu führen, entstehen ein Sog in einen Richtung, meist nach unten und links. Ein Fallgefühl, dass ich kaum aufhalten lässt. Wenn ich loslasse, habe ich einen Blackout. Es ist, als ob mir jemand das Bewusstsein in sehr kurzer Zeit wegnehmen würde. Wenn ich erwache, bin ich im Zustand Schauplatz1 nach Monroe (also in der Umgebung meines Körpers), Schauplatz 2 habe ich noch nicht erlebt.

Es ist dunkel, als ob ich eine Sonnenbrille tragen würde. Trotzdem kann ich alles sehen. Ich schwebe oder gehe. Ich kann RCs machen, die bis her positiv wahren. Ich bin extrem klar. So klar wie in keinem Klartraum, den ich bisher hatte. Ich hatte ca. 40 Klarträume in den letzten sechs Jahren.

Die Umgebung ist fast wie die Realität, mit kleinen Abweichungen und sehr beständig. Die Umgebung ist nicht veränderbar, wie im Klartraum. Ich habe nie Menschen getroffen. Sobald ich mich zu weit vom Ort des physischen Körpers entferne, wird die Erfahrung zum Klartraum oder zum Trübtraum. Im Klartraum kann ich dann die Umgebung mit der Kraft meiner Gedanken wieder verändern. Manchmal werde ich auch mittels Blackout aus der Erfahrung raus gekickt.

Es ist für mich einfach anders als ein Klartraum. Ich habe auch schon WILDs erlebt. Oft war es so: Ich bin eingeschlafen, dann gab es ein Summen, Tösen, Rauschen, das Gefühl des Fallens und kurze Zeit später stand ich klar in der Traumlandschaft. Ich hatte Traumkontrolle innerhalb meines Fähigkeitsbereiches. Das ist für mich aber etwas völlig anderes. Viele Leute sagen mir, das die Schwingungen und Geräusche Teile der hypnagogen Phase sind. Aber ich kenne die Hypnagoge Phase und ich kenne auch WILD. Das ist in meiner Welt eine andere Erfahrung. OOBEs kann ich nur sehr selten einleiten. Im Moment arbeite ich schon wieder seit Mai regelmäßig mit Gateway und ich komme bestenfalls nur bis zu den Energieempfindungen oder Schwingungen und zu einer halben Schlafparalyse. Ich kombiniere momentan Gateway, hauptsächlich Freies Fließen in Fokus21 und die Übungen des Kurses von Robert Bruce.

Seitdem ich mich dieser Art der Bewusstseinsforschung hingegeben habe, bleiben meine Klarträume aus, obwohl meine Tagespraxis (TTB, Rcs, Kritisches Bewusstsein) recht stabil ist. Davor hatte ich über fast ein halbes Jahr, stabil einen Klartraum pro Woche. Es gab seitdem zwei Pausen von ca. einer Woche in denen ich nicht meditiert habe. In der Zeit hatte ich jeweils drei Klarträume pro Woche. Das hat mich überrascht und würde das Model von Robert Bruce bestätigen. Vielleicht geht es auch um Kontrolle und Loslassen, das sind dann nochmal ganz persönliche Blockaden, die mir im Weg stehen. Das Meditieren möchte ich aber nur ungerne aufgeben, da es meiner Gesundheit sehr gut tut und ich befürchte, dass das Aufgeben dieser Angewohnheit, mich bei meiner Bewusstseinforschung auch nicht weiterbringt. Geht es hier ums Durchhalten oder ums loslassen?

Noch eine Anmerkung zu den Begrifflichkeiten bevor ich euch die Übersetzung des 9. Kapitels von Robert Bruce Mastering Astral Projection präsentiere. Häufig bemerke ich, dass Menschen die Begriffe Astralreisen. Ausserkörperliche Erfahrung, Astralprojektion und OOBE (Out of Body Experience) unterscheiden. Gerade im englischsprachigen Raum werden die Begriffe aber wiederum gleichgesetzt.

Die Bezeichnung OOBE wird gelegentlich auch von Klarträumern für Erlebnisse benutzt, die ein falsches Erwachen beim Traumkörper in einer realitätsnahen Umgebung bezeichnet. Um diesen Begriffssalt hier zu beenden, würde ich gerne die Bezeichnung von Robert Monroe aufgreifen. Ich rede hier immer von Ausserkörperlichen Erfahrungen es sei denn ich sage Traum, Klartraum, Trübtraum, oder luzider Traum.


Deshalb möchte ich hier an dieser Stelle nochmal seine Bücher erwähnen, die man in meiner Welt einfach gelesen haben muss, wenn man sich mit OOBEs, Klarträumen oder Spiritualität in irgendeiner Weise beschäftigt. 

Robert Monroe (1915-1995), war ein amerikanischer Toningenieur und erlebte spontane ausserkörperliche Erfahrungen. Monroe dachte, er sei jetzt total verrückt geworden. Da er ein logisch denkender Mensch war und nie zuvor von diesem Phänomen erfahren hatte, konsulierte er einen Freund der zufällig Psychiater war. Dieser führte umfassende psychisches und physische Untersuchungen an Monroe durch, kam aber zu der Überzeugung, dass ihm nichts fehlte und Monroe die Erlebnisse als positive Fügung betrachten sollte. Monroe fand sich mit der Diagnose ab und erforschte seither seine Erlebnisse. 

Er versuche Wege zu erfinen um bewusste Ausserkörperliche Erfahrungen auszulösen. Er schrieb drei Bücher. Auf deutsch: "Der Mann mit den zwei Leben." "Der zweite Körper" und "Über die Schwelle des Irdischen hinaus". Plötzlich bekam er überall aus der Welt Briefe, das Menschen ähnliche Erlebnisse hatten und froh waren, das sie sich mit andern Menschen austauschen konnten. Im Laufe der Jahre entwickelte R. Monroe Hemi Syncs (Binaurale Beats) und führte Experimente mit dem Ziel durch, Menschen zum Einschlafen zu bringen und dann die Schlafphasen für das Lernen, zur Heilung und zum bewussten Auslösen von OOBEs zu nutzen.
 
Er richtete ein wissenschaftliches Programm zur Erforschung außerkörperlicher Erfahrungen ein, welches sich heute zu einer der wichtigsten Institutionen auf dem Gebiet der Bewusstseinsforschung entwickelt hat: das Monroe Institut in Virginia, USA. Aus dieser Arbeit entwickelte Monroe Selbsterfahrungs-Seminare und Hemi-Sync Heimkurse, die auf Tonträgern erhältlich sind.
Robert Monroe beschreibt in seinem Buch – der Mann mit den zwei Leben – die Begrifflichkeiten Schauplatz 1 und Schauplatz2. 

Diese Begriffe finden auch in den Gateway Audios ihre Verwendung, die hier in aller Ausführlichkeit beschrieben sind. Gateway ist ein Trainingsprogramm um OOBEs auszulösen, welches ich seit einigen Jahren nutze. (Um den Artikel über Gateway im  Forum zu sehen, müsst ihr angemeldet sein.)

Monroe definiert Schauplatz 1 als realitätsähnliches Abbild der Wachrealität. Auf dieser Bewusstseinsstufe soll es möglich sein, die Wachrealität zu beobachten. Die Umgebung ist im allgemeinen nicht veränderbar. Es gibt Realitätsschwankungen und deshalb ist es leider noch nicht möglich, die Existenz dieses Bewusstseinszustandes nachzuweisen. In seinem ersten Buch, beschreibt Monroe allerdings einige Erlebnisse, die er mit der Wachrealität abgleichen konnte.

Schauplatz 2 nach Monroe existiert unabhängig von der Wachrealität und wird im allgemeinen mit dem Begriff Astralreise bezeichnet. Das ist der Zustand, indem Menschen Verstorbenen oder Wesen aus anderen Dimensionen begegnen oder spirituelle Erfahrungen haben. Trotz der realitätsferne dieser Phänomene, werden diese Erlebnisse als wahrhaftig betrachtet und lösen häufig ein Zusammenbruch des Weltbildes aus.
"Auf dem Schauplatz II setzt sich die Realität aus tiefsten Begierden und rasenden Ängsten zusammen. Denken ist Handeln und keiner verhüllenden Schichten der Konditionierung oder der Hemmung, schirmen das innere Ich von den anderen ab. Dabei ist Ehrlichkeit die beste Politik." R. Monroe

Und nochmal zur Unterscheidbarkeit des Klartraums. Ein Klartraum ist ein Traum, indem der Träumende erkennt, dass er träumt und ab diesem Zeitpunkt den Traum steuern kann. Ein Klartraum findet in meiner Welt im Kopf des Träumenden statt. Vielleicht wird die Art des Erlebnisses auch von anderen äußeren Einflüssen bestimmt, die wir noch nicht kennen. Letztens beschrieb mir jemand den Unterschied der Erfahrung als Unterschied der Frequenz, wobei ich nicht sicher bin, ob er damit die Gehirnwellen meinte.

Ich habe stellenweise Schwierigkeiten gehabt den Text 1:1 ins deutsche zu übersetzen. Es ist deshalb möglich, dass ich die Aussage des Autors stellenweise fehlinterpretiert habe. Ich habe einige wenige unnötige Absätze ausgelassen und in wenigen Fällen einen Vermerk in eigener Sache, z. B. deutsche Wortbezeichnungen, hinzugefügt an Stellen, wo der Text keine Entsprechung ergab, ich aber durch meine Beschäftigung mit Klarträumen eine Wortschöpfungen kannte. Ich hoffe ich habe den Ursprungstext nicht allzu sehr verfälscht. Wer auf Nummer Sicher gehen will, muss den englischen Originaltext lesen.

Mastering Astral Projection von Robert Bruce – Kapitel 9
Unterschied zwischen Traum und OOBE


Wie kann man den Unterschied zwischen Träumen und OOBEs erklären? Wie erklären sich Erfahrungen die als OOBE beginnen und Traumelemente enthalten? Wie erklären sich Realitäts- Schwankungen? Woher weiß man, dass OOBEs keine speziellen Arten von Luziden Träumen sind? Wo ziehen wir die Linie zwischen Träumen und OOBEs?

Für einige Wochen hast du dich nun mit Literatur über OOBEs beschäftigt, dich mit Meditation und Energiearbeit beschäftigt, deine Traumerinnerung trainiert und Affirmationen gesprochen. Vielleicht haben einige von euch Flugträume, Klarträume, geträumte OOBEs oder spontane außerkörperliche Erfahrungen erlebt. Aber wenn du diese Erfahrungen im nach hinein betrachtest, stellst du dir vielleicht die Frage: War das ein Traum oder eine OOBE? War ich wirklich außerhalb meines Körpers oder wurde dieser Erfahrung im inneren meines Kopfes generiert?

Wie können wir nun einen objektive Einschätzung der Realität gewinnen, da es sich um ein subjektives Erleben handelt? Dein Gehirn nimmt die Umwelt nicht direkt wahr. Alles was du wahrnimmst, durchläuft Filter und wird bedingt durch persönliche Erfahrungen interpretiert. Dein Gehirn kann nicht zwischen subjektiver und objektiver Erfahrungen unterscheiden. Es kann nicht zwischen Wachleben, Traum und OOBE unterscheiden. All diese Erfahrungen werden lediglich interpretiert. Nur genaue Beobachtung kann die subtilen Unterscheidungsmerkmale deutlich machen und versuchen zu erklären.

Über die Aufspaltung des Bewusstseins.

 
Um ein besseres Verständnis der Beziehung von Traum und OOBE zu erhalten, lasst uns den Prozess des Austritts genauer betrachten. Wenn der Energiekörper den physischen Körper verlässt, spricht man auch von einem erweitertem Bewusstsein. Im Normalfall ist das Bewusstsein an den physischen Körper gebunden. Eine weitere Ausnahme stellt die Nahtoderfahrung dar.

Im Falle eines Austritts des Bewusstseins aus dem Körper, befindet sich ein Teil des Bewusstseins beim physischen Körper und ein Teil beim Energiekörper, der in der Lage ist, sich vom physischen Körper weg zu bewegen. Es entsteht quasi eine Kopie des Bewusstseins in Echtzeit, ein Doppelbewusstsein, welches ich im Verlauf des Textes das zweite Bewusstsein nenne. 

Beide Kopien sind in der Lage, bewusst zu agieren. Es ist möglich die Kopie des Bewusstseins wahrzunehmen. Zum Beispiel ist es möglich im außerkörperlichen Bewusstseinszustand eine tickende Uhr wahrzunehmen, die im Grunde über das Wachbewusstsein wahrgenommen wird, welches beim physischen Leib verweilt. Beide Kopien können nun gleichzeitig und unabhängig von einander Erfahrungen wahrnehmen. Erinnerungen werden im allgemeinen nicht ausgetauscht, jedoch können sich Interaktionen zwischen beiden Kopien ergeben.

Wir erreichen nun den Zeitpunkt der bewussten außerkörperlichen Erfahrungen. Das Traumbewusstsein kann jederzeit aktiv werden und wirkt sich auf das zweite Bewusstsein aus, welches während einer OOBE aktiv ist. Das Traumbewusstsein beeinflusst das zweite Bewusstsein stärker, als das Wachbewusstsein. Um das zweite Bewusstsein zu aktivieren, ist eine Erhöhung der Energie nötig.


Wenn während des Erlebens die Energie stark absinkt, kann dieses zu einer Veränderung des Bewusstseins führen und Traum oder OOBE beenden. Dieser könnte Fallgefühle erklären. Ebenso könnte dieses erklären, warum sich Traum- und OOBE- Erinnerungen gelegentlich vermischen. Da die Traumerinnerung meist leichter zugänglich ist, werden OOBE Erinnerungen schneller vergessen. Im Prinzip können mehre Erlebnisse stattgefunden haben, da das Schattengedächtnis meist schwächer ist, als das Traumgedächtnis, entstehen unvollständige und vermischte Erinnerung. 

An diesem Prozess sind im Grunde drei verschiedenen Bewusstseinszustände beteiligt. Das Traumbewusstsein, das zweite Bewusstsein und das Wachbewusstsein. 

Die Interaktion dieser Bewusstseinszustände zu begreifen, ermöglicht den Unterschied zwischen Traum und OOBE zu besser zu verstehen.

Spontane nächtliche Austritte.

Lasst uns spontane nächtliche Austritte betrachten, die ohne ein aktives Wachbewusstsein geschehen können. Während ein Austritt aus dem Körper bei der Anwesenheit des Wachbewusstseins sehr starke Empfindungen wie Hitze, Herzrasen, Schwingungen, Druckgefühle, etc. auslösen können, finden diese Wahrnehmungen bei einem Austritt während des Schlafes kaum statt. Viele Menschen die versuchen, ihr Wachbewusstsein mit in den Schlaf zu nehmen, berichten von Fallgefühlen während des Einschlafens. Diese können so stark sein, dass Menschen zusammen zucken oder das Bett ruckartig umfassen, um sich zu fangen. In diesem Moment wird das zweite Bewusstsein erzeugt. Bei Menschen die sich im Halbschlaf befinden, kann es geschehen, dass sie diese Fallgefühle mehrfach hintereinander spüren.

Ebensolche Empfindungen treten in dem Moment auf, während der Energiekörper den physischen Körper verlässt. Es entsteht ein veränderter Bewusstseinszustand. Dieser Zeitpunkt, wird kurz bevor wir einschlafen häufig als wohlige Wärme und als Schwere empfunden. Kurze Zeit später erfolgt der Austritt aus dem schlafendem Körper. Dabei entstehen keine merklichen Empfindungen. Das Wachbewusstsein schläft, während das zweite Bewusstsein häufig, direkt über dem physischen Körper schwebt. Kurze Zeit später wird das Traumbewusstsein aktiv und verdrängt das zweite Bewusstsein. Dieser Vorgang macht es dem zweiten Bewusstsein schwer aktiv zu werden und es bleibt häufig inaktiv, bis das Wachbewusstsein wieder erwacht. Dieses widerfährt jedem Schlafenden Menschen.

Bestimmte Ereignisse sind in der Lage das Szenario zu ändern und führen zu Klarträumen, spontanen OOBEs und bewussten Schlaflähmungen (Schlafparalyse). Intensive Träume oder Ereignisse der physischen Welt, können die Schwelle zwischen den unterschiedlichen Bewusstseinsstufen vorübergehend verschieben. Unter Umständen wird das zweite Bewusstsein in der Echtzeitzone (Schauplatz1 nach R. Monroe) oder in der Astralwelt (Schauplatz2 n. R.M.) aktiv. Die Dauer einer solchen OOBE ist davon abhängig, wie lange die physische und feinstoffliche Energie aktiv ist. Dieses kann durch negative Trauminhalte oder Auslöser, wie Schmerzen oder äußere Störungsquellen, wie blinkenden Lichter oder Geräusche beeinflusst werden.

Wenn ein Mensch in Tiefschlaf fällt und das Traumbewusstsein aktiv wird, kann eine bewusste Schlafparalyse auftreten. Austritte aus dem Körper treten oft während Träumen und Klarträumen auf. Diese werden am ganzen Körper bewusst wahrgenommen und es treten Symptome, wie schneller Herzschlag, Fallgefühle, etc. auf. Dieses geschieht, wenn der Vorgang bewusst wahrgenommen wird. Häufig sind Wachbewusstsein und Traumbewusstsein gleichsam oder wechselhaft aktiv. Dieses lässt einen Wechsel von Klartraum und OOBE erklären.

Diese Szenario ist die Hauptursache dafür, dass spontane OOBEs und Klarträume erlebt werden, obwohl kein bewusster Austritt statt gefunden hat und sich Personen außerhalb des Körpers wiederfinden. Dieses geschieht, da Verschiebungen zwischen dem Traumbewusstsein und dem zweiten Bewusstsein entstehen. Es entsteht ein Art Tauziehen um die Energie der Klarheit. Das Ergebnis ist, dass Erinnerungen gemischt werden. Es scheint, wie eine OOBE und dann drängen sich wieder Trauminhalte auf. Im Nachhinein fragt man sich dann, war das ein Klartraum oder eine OOBE?

Klarheit als Ergebnis der Energie.

Ein Klartraum ist ein Traum, in dem der Träumer erkennt, dass er träumt und fähig ist, die Kontrolle über den Traum zu übernehmen. In seiner unbewusstesten Form, besitzt der Träumer Handlungskontrolle, ist aber nicht klar. In einer anderen Ebene besitzt er Klarheit, ist aber nicht in der Lage, den Traum zu kontrollieren. Auf einer höheren Ebene des Klartraums, besitzt der Träumer Klarheit und kann den Traum kontrollieren. Auf dieser Ebenen ist es für den Träumer möglich, zu fliegen und die Umgebung zu verändern und zu neu zu erschaffen. Er kann jede Person herzaubern, die er sich vorstellen kann und in dieser Traumhaften Umgebung agieren.

Eine Technik des Klarträumens nennt sich WILD (wake-induced-lucid-dreaming) und gehört zu den klarheitsbewahrenden Techniken, bei dem man das Wachbewusstsein mit in den Schlaf nimmt. Der Träumer schläft ein, ohne das Bewusstsein zu verlieren. Diese Technik erinnert an die Austrittstechnik. Die Wahrnehmungen eines WILDs kann so real wirken, dass es nicht möglich ist, zwischen Traum und Wirklichkeit zu unterscheiden. Ein Ereignis, welche häufig vorkommt, nennt sich Falsches Erwachen und bezeichnet das Erwachen innerhalb eines Traumes, welches meist nicht als Traum erkannt wird. Die einzige Möglichkeit zu erkennen, ob man wach ist oder träumt, ist dann mit einem Realitätstest (Reality Check kurz RC) zu testen, ob man sich im Traum oder in der Wachwelt befindet. 




Eine Anmerkung von mir: RCs in der OOBE waren bei mir bisher immer positiv. D.h. zumindest war ich nicht wach. Wie ein RC reagiert, kann immer auch von den Glaubessätzen abhängig sein. Leider kenne ich keinen RC, der Klarträume von OOBEs unterscheidet.

Ein WILD kann so real wirken, dass die Erfahrung nicht von der Wachrealität zu unterscheiden ist. Alle physischen Sinne sind vorhanden und erscheinen normal. Dinge wie Schwerkraft, Körpergefühl, Bewegungen, Hitze, Kälte, Freude, Schmerz, usw. können sich genauso anfühlen, wie im Wachleben. Alle Träume, Klarträume und Trübträume benutzen das Traumbewusstsein und die dazu gehörigen physischen Regionen im Gehirn auf wissenschaftlich nachweisbare Weise. Im Gegensatz zu OOBEs, die nicht mittels EEG nachgewiesen werden können, so wie das im Fall der Luziden Träume möglich ist. Also was ist der Unterschied zwischen einem Klartraum und einer außerkörperlichen Erfahrung?

In einem Luziden Traum verbraucht die Klarheit des Träumers die endlichen Energie-Ressourcen, während bei einer OOBE die Klarheit aus dem zweiten Bewusstsein entsteht. Die Erinnerung aus dem Traum ist meist präsenter. Dieses erklärt sich aus der engen Verbindung zwischen physischem Gehirn und Geist. Also was führt zu einem bewussten Austritt in eine OOBE?

Durch eine gezielte Provokation des Austritts wird alle verfügbare Energie, die für die Klarheit nötig ist, in das zweite Bewusstsein geschleust, während gleichzeitig das Traumbewusstsein unterdrückt wird. Dadurch bist du in der Lage, lang anhaltende sehr klare Klarheit zu erzeugen, die sich von der, der Luziden Träume, unterscheidet. Ob ein Erlebnis als Klartraum oder als OOBE wahrgenommen wird, hat weniger damit zu tun, welches Bewusstsein aktiv ist, sondern mehr mit der Erinnerungsfähigkeit nach dem Aufwachen zu tun.

Sind deine Erinnerungen ausschließlich Erinnerungen des zweiten Bewusstseins oder wurde sie vom Traum verzerrt? In welchem Umfang wurden diese Erinnerungen gefiltert und interpretiert? Welche Glaubenssätze besitzt du und welchen Zugang zu deinen Erinnerungen ermöglicht dir dein Unterbewusstsein? Diese ist ein Modell der Beziehung von Traum und OOBE, welches eine Möglichkeit zu einem Verständnis darstellt. Es stellt sich die Frage, wie frei der „Speicher“ von Traumelementen sein muss, bevor ein Erlebnis als OOBE betrachtet wird? Jeder muss sich das letztlich selbst beantworten und sollte dazu Logik und den gesunden Menschenverstand nutzen.

Um so mehr Erfahrungen du sammelst und je mehr Energie in deinem zweiten Bewusstsein gesammelt wird, desto stärker wird deine OOBE Erinnerung werden und desto leichter wird es sein, Träume von außerkörperlichen Erfahrungen zu unterscheiden. 


Je nach Mensch gibt es unterschiedliche Zeichen, die einen Traum und eine OOBE unterscheiden lassen. Z.B. Vibrationen während des Austritts oder Schwierigkeiten innerhalb der „Traumumgebung“, in der trotz Klarheit, eine Einschränkung der Traumkontrolle statt findet. Dieses kann dir helfen auf eine OOBE zu schließen. 

Die große Herausforderung kommt erst, wenn du eine Mischung aus Zeichen- wahrnimmst, wenn einige Merkmale zu einem Traum und einige Merkmale auf eine OOBE weisen. Angesichts der Dualität der Projektion, wo das Traumbewusstsein die OOBE Erinnerung beeinflusst, entsteht manchmal ein bunter Strauß von Erinnerungen. Natürlich ist die zuverlässigste Art, um eine OBE zu validieren, einen voll bewussten Austritt zu erleben.

Wie Realitäts-Schwankungen sich auf das Traumbewusstsein beziehen.

Wie sind Realitäts-Schwankungen einzustufen die auftreten, wenn die Echtzeitzone nicht exakt widergespiegelt wird? Das Traumbewusstsein beeinflusst die Qualität der OOBE, wenn es aktiv wird. Um so aktiver das Traumbewusstsein ist, um so stärkere Schwankungen entstehen. Die Realitäts- Schwankungen werden stärker, wenn der zweite Körper sich in der Nähe des physischen Körpers befindet. Versuche dich von deinem physischen Körper weg zu bewegen, um dieses zu vermeiden.

Es gibt ein paar Dinge, die helfen können, den Beginn der Realitäts-Schwankungen zu reduzieren Es ist ratsam, sich mehrfach auf ein Körperteil, wie auf die Hände zu konzentrieren, um das Bewusstsein zu stabilisieren. Dies scheint eine kleine Schockwelle in das Bewusstsein des physischen Körpers zu projizieren, welches sich auf die Konzentrationsfähigkeit des zweiten Bewusstseins auswirkt.

Es ist sehr einfach, während einer OBE in einen traumartigen Zustand zu rutschen, dann verlierst du den Überblick über das, was du tun wolltest. Konzentriere dich nicht zu lange auf ein Objekt und bleibe in Bewegung. Wenn du mehr Erfahrung hast, wirst du erkennen, wenn solche Realitätsschwankungen auftreten. Das ist ein Zeichen dafür, dass der physische Körper in eine tiefere Ebene des Schlafes fällt. An diesem Punkt ist es ratsam die OOBE bewusst zu beenden um einen Erinnerungsverlust zu vermeiden.

Anmerkung zum Text:

Dieses Modell von Robert Bruce, ermöglicht eine Interpretation wie Traum und OOBE im Zusammenhang stehen können. Man sollte jedoch in Betracht ziehen, dass es nur ein Modell ist und die Realität möglicherweise anders verläuft. Das gleiche gilt auch immer für meine Aussagen hier oder anderswo, betrachtet meine Aussagen als lautes Denken, welches den Anspruch hat meine Gedanken mit euch zu teilen. 

Zumindest ergibt sich so für mich ein Anhaltspunkt, warum sich momentan Klartraum und OOBE bei mir beißen, vielleicht bin ich in einer Art Übergangsphase. Mein Schattengedächnis ist noch zu schwach, um sich gegen das Traumgedächnis durchzusätzen und es fehlt an Energie die für die Klarheit benötigt wird.

Damals als ich einigermaßen regelmäßig meine OOBEs hatte, war ich im Klarträumen noch nicht soweit fortgeschritten, wie ich es heute bin. Vielleicht ist das wie ein Übergang von Kraftsport zu Ausdauersport, um es mal mit einer Metapher zu sagen. Da kann man voher Gewichte ohne Ende gestemmt haben, einen Marathon kann man trotzdem nicht laufen, weil man einen anderen Bereich trainiert hat.

Eins noch zu den Realitätsschwankungen. Im Klartraum verhält es sich oft so, dass es Schwankungen von Klarheit zu Trübheit gibt. Es gilt diese trüben Phasen zu überwinden. Mir helfen da RCs und mit etwas Glück und Übung gerät man wieder in eine klare Phase. Ich kann deshalb den o.g. Tipp, die Erfahrung immer bewusst zu beenden, nicht unbedingt teilen. Es geht wohl auch darum diese Phase zu überstehen und dieses sicher zu beherrschen und auch zu erkennen wann es passiert. Natürlich gibt es Erfahrungen die man nicht vergessen will und da macht das natürlich auch Sinn sofort aufzuwachen.

Kürzlich hatte ich eine sehr interessante Unterhaltung mit einem Klarträumer der die OOBE-typischen Phänomene ebenfalls kennt, die Erfahrung dennoch als Traum bezeichnet. Für mich ist ein deutlicher Unterscheidungspunkt, dass ich die Energiephänomene wie Schwingungen, etc. deutlich während der Wachseins wahrnehme und ich mir sicher bin, dass es sich nicht um ein falsches Erwachen handelt. Meditationspraktiken und Energiearbeit verstärken diese Phänomene bei mir und dabei bin ich ja wach. Und dazu meinte er, warum es sich denn trotzdem nicht um ein und das gleiche Phänomen handeln könnte. Warum kann Schlaf oder eine hypnagoge Phase nicht während des Wachseins statt finden? Das klingt erstmal paradox, sollte aber mal durchdacht werden.

Das hat mich seit langem einmal tatsächlich zum Zweifeln gebracht, ob es sich um unterschiedliche Phänomenen handelt oder das gleiche Phänomen ist. Zumindest gibt es so etwas wie verschiedene Stufen des Klartraums und dann bleibt ja auch noch die Frage offen, wo und an welcher Stelle die Erfahrung Substanz hat und in wie weit sich diese Substanz bis ins Wachleben ausbreitet. 

Die Definition Traum und auch Klartraum ist in meiner Welt bereits damit besetzt, dass es sich um eine Erfahrung handelt, die ausschließlich im eigenen Gehirn statt findet und damit nicht ausreicht, um jedes dieser Phänomenen zu beschreiben. Deshalb finde ich es persönlich passender, auf ein anderes Wort auszuweichen, als diese Erfahrung ebenfalls als Klartraum zu betrachten. Falls man das jedoch tut, benötigt man verschiedene Abstufungen und man muss sich fragen, warum die Traumwelt trotz glasklarer Klarheit nicht kontrollierbar ist. 

Community 

Über Kommentare freue ich mich immer sehr. Auch gibt es im Klartraumforum bereits zwei Diskussions Threads zum Thema. Schaut doch mal rein.

Unterschied zwischen Klartraum und OOBE  

Umgang mit verschiedenen Weltbildern

Ausserdem haben wir zu jedem 1.+11.+22. des Monats ein Voice Chat Treffen mittels Teamspeak für Mitglieder des Klartraumforums ab 20h. Dort sprechen wir über unterschiedliche Themen rund ums Klarträumen. Fühl dich herzlich eingeladen, wir freuen uns immer über neue interessante Menschen, mit denen wir uns austauschen können. Samstags und Sonntags um 12h findet im Teamspeak die Senoi Stunde statt. D.h. wir erzählen uns unsere Träume der vergangenen Nacht.

Alles was du brauchst, ist ein Headset oder Mikrofon und das kostenlose Programm Teamspeak, welches du hier herunter laden kannst. IP und Passwort für den Teamspeakserver findet du nach der Anmeldung hier im Forum. 

3 Kommentare:

  1. Hallo, vielen Dank für deinen wunderbaren Bericht, sowie deine Mühe, Behutsamkeit und Offenheit für alle Möglichkeiten. Als ich deinen Satz "Die eine Seite war klein, spitz, und scharfkantig und die andere Seite riesengroß, überwältigend, erschlagend. Das ist eine kinästhetische Wahrnehmung. Visuell nehme ich gar nichts wahr. " las dachte ich: Ja genau so ist es! und alle Gefühle von damals als Kind waren wieder da, das was ich nie in Worte fassen konnte. Bei mir war es zusätzlich auch visuell wahrnehmbar und hat mir Angst gemacht, weil es so fremd war und niemand mir das erklären konnte oder gar nur verstand. Seit 2009 habe ich nach erneut spontan aufgetretenen Erlebnissen begonnen die Bücher von Monroe und vielen anderen zu lesen und zu üben. Ich habe in 3 Jahren darauf ca 40 Erlebnisse gehabt, die ich als möglice OOBE dokumentiert habe. Mein Problem war stets wie unterscheide ich diese zu den Klarträumen, die ich als Kind viel und regelmäßig und nun nur noch sporadisch erlebe. Wenn ich den Text oben lesen und zusammen nehme was ich so gehört und gelesen haben, frage ich mich ob ich anders Klarträume oder das gar keine Träume sondern alles OOBE´s waren? Z.B fliege ich fast immer oder kann unter Wasser atmen oder andere Dinge tun die in der Realität nicht möglich wären, selbst wenn ich nicht luzide bin, irgendwie scheine ich intuitiv zu wissen, dass es dann geht. Dann erinnere ich mich meist sehr gut an meine Träume, wie auch OOBE´s und bemerke da keine Unterschiede, wie von Bruce beschrieben. Es gibt natürlich Morgende an denen die Erinneng mal trüber ist, das ist aber meist eher bei unwichtigen Träumen, kann aber auch mal bei einem Klartraum oder einer OOBE passieren. Eintrübungen habe ich wenn ich luzide bin nicht, dann ist alles wie in der Realität während es ganzen Traumes, nur dass ich spüre, dass diese Realität dort in "Bewegung" ist. Anders kann ich es nicht ausdrücken. Also alles in allem bin ich immer noch verwirrt, finde aber schon mal hilfreich und nachvollziehbar, dass sie die Bewusstseinsebenen, wie auch die Realitätsebenen offenbar wohl einander durchdringen und daher nur der Fokus bestimmt wo man gerade ist, soweit man ihn halten kann. Bin gespannt wohin es noch geht :-)

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  2. Danke. Sehr interessant das du das Gefühl an Hand meiner Beschreibung wieder erkennst. Ich habe seitdem ich mich mit Energiearbeit beschäftige, versucht alle negativen Gefühle zu zu lassen und anzuschauen. Oft haben sie sich dann aufgelöst oder in etwas positiveres verwandelt. Das ist auch mit diesem Gefühl geschehen. Ich nehme es nun anders war und konnte dadurch meine Angst überwinden. Seitdem habe ich keine Erfahrung mehr abbrechen müssen.

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  3. Ich habe in Robert Bruces Buch noch einen Absatz zu meinem oben beschriebenen Gefühl gefunden: " Die obige Übung – Ausdehnen und Schrumpfen deines Bewusstseins – bildet zwei bekannte Phänomene nach, die oft während der psychischen/spirituellen Entwicklung auftreten. Das erste ist das Gefühl von Riesengröße, vom Anschwellen bis zum Ausfüllen des gesamten Raums, sogar des gesamten Universums. Das zweite ist das Gefühl des Schrumpfens bis zu einem winzigen Punkt mit der Perspektive eines Flohs. Wenn diese Gefühle auftreten, dann meistens während der Trance oder in einem ähnlichen Zustand. Robert emphielt Atemübungen die beim Einatmen eine Ausdehnung und beim Ausatmen ein Zusammenschrumpfen visualisiert, um das besagte Gefühl bewusst hervorzubringen.

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